Schalten des Neutralleiters: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei Auftreten eines Fehlers öffnet der Leistungsschalter alle Pole, einschließlich des Neutralleiterpols (falls vorhanden), d.h. der Leistungsschalter schaltet allpolig ab. | Bei Auftreten eines Fehlers öffnet der Leistungsschalter alle Pole, einschließlich des Neutralleiterpols (falls vorhanden), d. h. der Leistungsschalter schaltet allpolig ab. | ||
Dieser Vorgang kann durch Sicherungen nur indirekt durchgeführt werden, indem die Auslösung einer oder mehrerer Sicherungen zu einer mechanischen Auslösung aller Pole eines angeschlossenen, in Reihe geschalteten Lasttrennschalters führt. | Dieser Vorgang kann durch Sicherungen nur indirekt durchgeführt werden, indem die Auslösung einer oder mehrerer Sicherungen zu einer mechanischen Auslösung aller Pole eines angeschlossenen, in Reihe geschalteten Lasttrennschalters führt. | ||
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Aktuelle Version vom 16. März 2022, 17:06 Uhr
(siehe Abb. G64)
Die Notwendigkeit einer evtl. Abschaltung des Neutralleiters hängt von dem jeweiligen Netzsystem und der Anlagenausführung ab.
TN-C-System
Der Neutralleiter darf unter keinen Umständen geschaltet werden, da er sowohl den PE-Leiter als auch den Neutralleiter darstellt.
TT- und TN-S-System
Der Neutralleiter braucht nicht geschaltet werden, insofern ist in diesen Netzsystemen der Einsatz 3-poliger Schaltgeräte zulässig. Der Neutralleiter ist jedoch gemäß Abschnitt G Schutz des Neutralleiters gegen Überlast zu schützen.
IT-System
Bei Auftreten eines Fehlers öffnet der Leistungsschalter alle Pole, einschließlich des Neutralleiterpols (falls vorhanden), d. h. der Leistungsschalter schaltet allpolig ab.
Dieser Vorgang kann durch Sicherungen nur indirekt durchgeführt werden, indem die Auslösung einer oder mehrerer Sicherungen zu einer mechanischen Auslösung aller Pole eines angeschlossenen, in Reihe geschalteten Lasttrennschalters führt.
