Praktische Hinweise zur Ermittlung der Schutzeinrichtungen

Aus Planungskompendium Energieverteilung
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Die folgenden Methoden basieren auf den in IEC-Normen festgelegten Vorschriften (Harmonisierungsdokumente und VDE-Bestimmungen), die in vielen Ländern ver-wendet werden.

Allgemeine Regeln

Eine Schutzeinrichtung (Leistungsschalter oder Sicherung, Überlastrelais) funktioniert störungsfrei, wenn:

  • deren Nenn- oder Einstellstrom In größer ist als der maximale Betriebsstrom Ib, jedoch kleiner als die maximal zulässige Strombelastbarkeit Iz für den Stromkreis, d.h.: Ib ≤ In ≤ Iz. Dies entspricht dem Bereich „a“ in Abbildung G6;
  • deren „konventioneller“ Überstromauslösewert I2 kleiner ist als 1,45Iz. Dies entspricht dem Bereich „b“ in Abbildung G6.

Die „konventionelle“ Auslösezeit kann gemäß den geltenden Normen und für den aktuell gewählten Wert für I2 1 oder 2 Stunden betragen. Bei Sicherungen ist I2 der Strom (hier als If bezeichnet), der in der konventionellen Zeit zum Auslösen der Sicherung führt.

  • deren Bemessungsbetriebskurzschlussausschaltvermögen höher ist als der maxi-male Kurzschlussstrom am Ort der Errichtung. Dies entspricht dem Bereich „c“ in Abbildung G6.
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