Grundsätzliches zum Schutz bei Überstrom: Unterschied zwischen den Versionen

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* Die Schutzeinrichtung muss jedoch den unbegrenzten Durchfluss des maximalen Betriebsstromes I<sub>b</sub> zulassen.
* Die Schutzeinrichtung muss jedoch den unbegrenzten Durchfluss des maximalen Betriebsstromes I<sub>b</sub> zulassen.


Der notwendige Querschnitt von Aderleitungen beim Auftreten von Kurzschlussströ-men für eine Zeitdauer von bis zu 5 s nach Kurzschlusseintritt können annäherungs-weise mit folgender Formel bestimmt werden:
Der notwendige Querschnitt von Aderleitungen beim Auftreten von Kurzschlussströmen für eine Zeitdauer von bis zu 5 s nach Kurzschlusseintritt können annäherungsweise mit folgender Formel bestimmt werden:


I<Sup>2</sup>t = k<Sup>2</sup>S<Sup>2</sup>. Die Formel zeigt, dass die zulässige Erwärmung proportional zum Quadrat des Leiterquerschnittes ist, wobei gilt:
I<Sup>2</sup>t = k<Sup>2</sup>S<Sup>2</sup>. Die Formel zeigt, dass die zulässige Erwärmung proportional zum Quadrat des Leiterquerschnittes ist, wobei gilt:
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'''Hinweis:'''  
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* I<Sub>b</sub>: maximaler Betriebsstrom des Stromkreises
* I<Sub>b</sub>: maximaler Betriebsstrom des Stromkreises
* I<Sub>r</sub>: einstellbarer Überlastschutz: Bei einem Leistungsschalter mit einem Nenn-strom von 50 A kann z.B. der Schutzbereich so eingestellt werden, dass der Überstromauslösewert (siehe '''Abb. G6''') in etwa dem eines 30 A-Leistungsschalters entspricht.  
* I<Sub>r</sub>: einstellbarer Überlastschutz: Bei einem Leistungsschalter mit einem Nennstrom von 50 A kann z.B. der Schutzbereich so eingestellt werden, dass der Überstromauslösewert (siehe '''Abb. G6''') in etwa dem eines 30 A-Leistungsschalters entspricht.  
* I<Sub>z</sub>: maximale Strombelastbarkeit des Leiters
* I<Sub>z</sub>: maximale Strombelastbarkeit des Leiters
* I<Sub>kmax</sub>: maximaler Kurzschlussstrom
* I<Sub>kmax</sub>: maximaler Kurzschlussstrom
* I<Sub>cs</sub>: Bemessungsbetriebskurzschlussausschaltstrom (3-phasig) des Leistungs-schalters
* I<Sub>cs</sub>: Bemessungsbetriebskurzschlussausschaltstrom (3-phasig) des Leistungsschalters
* I<Sub>cu</sub>: Bemessungsgrenzkurzschlussausschaltvermögen
* I<Sub>cu</sub>: Bemessungsgrenzkurzschlussausschaltvermögen


[[en:Overcurrent_protection_principles]]
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Version vom 11. Dezember 2013, 09:17 Uhr


Eine Schutzeinrichtung für den Schutz bei Überstrom ist an der Einspeisung des betreffenden Stromkreises zu errichten (siehe Abb. G3 und Abb. G4).

  • Diese Einrichtung muss den Strom innerhalb einer Zeit abschalten, die kürzer ist als die Zeit, in der der Leiter unzulässig hoch erwärmt wird.
  • Die Schutzeinrichtung muss jedoch den unbegrenzten Durchfluss des maximalen Betriebsstromes Ib zulassen.

Der notwendige Querschnitt von Aderleitungen beim Auftreten von Kurzschlussströmen für eine Zeitdauer von bis zu 5 s nach Kurzschlusseintritt können annäherungsweise mit folgender Formel bestimmt werden:

I2t = k2S2. Die Formel zeigt, dass die zulässige Erwärmung proportional zum Quadrat des Leiterquerschnittes ist, wobei gilt:

t: Dauer des Kurzschlussstromes (Abschaltzeit)(s)

S: Querschnitt der Leiter (mm2)

I: Kurzschlussstrom (Aeff)

k: Konstante der Aderleitung (Abbildung G51 enthält einige k2-Werte)

Für eine gegebene Aderleitung variiert der maximal zulässige Strom gemäß den Umgebungsbedingungen. Bei einer hohen Umgebungstemperatur (θa1) > θa1) ist Iz1 z.B. geringer als Iz2) (siehe Abb. G5). θ bedeutet „Temperatur”.

Hinweis:

  • Ib: maximaler Betriebsstrom des Stromkreises
  • Ir: einstellbarer Überlastschutz: Bei einem Leistungsschalter mit einem Nennstrom von 50 A kann z.B. der Schutzbereich so eingestellt werden, dass der Überstromauslösewert (siehe Abb. G6) in etwa dem eines 30 A-Leistungsschalters entspricht.
  • Iz: maximale Strombelastbarkeit des Leiters
  • Ikmax: maximaler Kurzschlussstrom
  • Ics: Bemessungsbetriebskurzschlussausschaltstrom (3-phasig) des Leistungsschalters
  • Icu: Bemessungsgrenzkurzschlussausschaltvermögen
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