Grundsätzliches zum Schutz bei Überstrom: Unterschied zwischen den Versionen

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|I| Kurzschlussstrom (A<sub>eff</sub>)
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|k| Konstante der Aderleitung ({{FigureRef|G51}} enthält einige k<Sup>2</sup>-Werte) }}
|k| Konstante der Aderleitung ({{FigureRef|G51}} enthält einige k<Sup>2</sup>-Werte) }}
Für eine gegebene Aderleitung variiert der maximal zulässige Strom gemäß den Umgebungsbedingungen. Bei einer hohen Umgebungstemperatur (θ<Sub>a1</sub>) > θ<Sub>a1</sub>) ist I<sub>z1</sub> z.B. geringer als I<Sub>z2</sub>) (siehe {{FigRef|G5}}). θ bedeutet „Temperatur”.
Für eine gegebene Aderleitung variiert der maximal zulässige Strom gemäß den Umgebungsbedingungen. Bei einer hohen Umgebungstemperatur (θ<Sub>a1</sub>) > θ<Sub>a1</sub>) ist I<sub>z1</sub> z.B. geringer als I<Sub>z2</sub>) (siehe {{FigRef|G5}}). θ bedeutet „Temperatur”.



Version vom 1. September 2017, 09:47 Uhr


Eine Schutzeinrichtung für den Schutz bei Überstrom ist an der Einspeisung des betreffenden Stromkreises zu errichten (siehe Abb. G3 und Abb. G4).

  • Diese Einrichtung muss den Strom innerhalb einer Zeit abschalten, die kürzer ist als die Zeit, in der der Leiter unzulässig hoch erwärmt wird.
  • Die Schutzeinrichtung muss jedoch den unbegrenzten Durchfluss des maximalen Betriebsstromes Ib zulassen.
Abb. G3 – Schutz eines Stromkreises durch Leistungsschalter
Abb. G4 – Schutz eines Stromkreises durch Sicherungen

Der notwendige Querschnitt von Aderleitungen beim Auftreten von Kurzschlussströmen für eine Zeitdauer von bis zu 5 s nach Kurzschlusseintritt können annäherungsweise mit folgender Formel bestimmt werden:

I2t = k2S2. Die Formel zeigt, dass die zulässige Erwärmung proportional zum Quadrat des Leiterquerschnittes ist, wobei gilt:

t = Dauer des Kurzschlussstromes (Abschaltzeit)(s)
S = Querschnitt der Leiter (mm2)
I = Kurzschlussstrom (Aeff)
k = Konstante der Aderleitung (Abbildung G51 enthält einige k2-Werte)

Für eine gegebene Aderleitung variiert der maximal zulässige Strom gemäß den Umgebungsbedingungen. Bei einer hohen Umgebungstemperatur (θa1) > θa1) ist Iz1 z.B. geringer als Iz2) (siehe Abb. G5). θ bedeutet „Temperatur”.

Abb. G5 – I2t-Kennlinie eines Kabels bei zwei verschiedenen Umgebungstemperaturen

Hinweis:

Ib = maximaler Betriebsstrom des Stromkreises
Ir = einstellbarer Überlastschutz: Bei einem Leistungsschalter mit einem Nennstrom von 50 A kann z.B. der Schutzbereich so eingestellt werden, dass der Überstromauslösewert (siehe Abb. G6) in etwa dem eines 30 A-Leistungsschalters entspricht.
Iz = maximale Strombelastbarkeit des Leiters
Ikmax = maximaler Kurzschlussstrom
Ics = Bemessungsbetriebskurzschlussausschaltstrom (3-phasig) des Leistungsschalters
Icu = Bemessungsgrenzkurzschlussausschaltvermögen

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