Beleuchtungsstromkreise: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. August 2017, 09:58 Uhr
Die Beleuchtungsanlage hat einen wesentlichen Einfluss, sowohl auf die Produktivität und Sicherheit in Fertigungsstätten und öffentlichen Gebäuden, als auch auf den Komfort und die Sicherheit im Dienstleistungs- und Wohnbereich.
Für Beleuchtungsanlagen in öffentlichen und gewerblichen Bereichen werden, je nach Anwendungsgebiet, Mindestbeleuchtungsstärken unter anderem durch die Normenreihe DIN 5035 und die Arbeitsstättenrichtlinien 7/1 und 7/4 vorgegeben.
Der Energiebedarf für die Beleuchtungsanlage stellt in Industrieanlagen ca. 15 % der erforderlichen Gesamtleistung dar, während in üblichen öffentlichen Gebäuden und im Dienstleistungsbereich die Beleuchtungsanlage bis zu 40 % des gesamten Energiebedarfs ausmachen kann.
Die Qualität der Beleuchtungsanlage ist ebenso abhängig von der Netzqualität im Versorgungsnetz. Eventuelle Spannungseinbrüche und Oberschwingungsanteile, THDI und/oder THDU, können zu einer Beeinträchtigung der Betriebskontinuität in der Beleuchtungsanlage führen. Dieses Kapitel enthält eine Analyse der verschiedenen Lampentechniken. Somit soll dem Anwender bei der Planung von Beleuchtungsstromkreisen geholfen und die Wahl von geeigneten Schutzeinrichtungen erleichtert werden. Die spezifischen Merkmale von Beleuchtungsstromkreisen und deren Anforderungen auf Steuer- und Schutzeinrichtungen werden beschrieben. Weiterhin sind in diesem Kapitel Empfehlungen bezüglich der zu beachtenden Maßnahmen bei der Realisierung von Beleuchtungsstromkreisen enthalten.