Verdrahtungsregeln

Regel 1

Die Kabellänge sollte nicht länger als 50 cm zum Leistungsschalter als Schutz- und Trennschalter betragen. Der Anschluss der Überspannungsschutzgeräte (SPD) ist in Abb. J42 dargestellt.

Abb. J42 – Überspannungsschutzgeräte mit separater oder integrierter externer SCPD

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Regel 2

Der Abgangsschalter des geschützen Leiters muss direkt an den Klemmen des Überspannungsableiters und des Leistungsschalter angeschlossen werden (siehe Abb. J43).

Abb. J43 – Die Anschlüsse der geschützten ausgangsseitigen Abgänge befinden sich rechts von den Blitzstromableiter-Klemmen.

Regel 3

Die ankommenden aktiven Außenleiter, Neutral- und Schutzleiter müssen enganliegend befestigt werden, um die Oberfläche für eine Schleifenbildung zu verringern (siehe Abb. J44)

Regel 4

Die Einspeisekabel müssen von den Abgangskabel mit einem Überspannungsschutzgerät getrennt werden, um den mit keinem Fehler behafteten Leiter durch einen mit einem Fehler behafteten Leiter zu beeinflussen(siehe Abb. J44)

Regel 5

Die Kabel müssen nah an dem Metallgehäuse eines Schaltschrankes befestigt werden, um möglichst geringe Störstrahlungen zu erzeugen. Wenn ein Kunststoffgehäuse verwendet wird, muss es gegen ein Gehäuse aus Metall ersetzt werden.

In jedem Fall muss sichergestellt sein, dass die metallischen Teile eines Gehäuses mit dem Erdpotential durch möglichst kurze Leiter verbunden sind. Sofern geschirmte Kabel eingesetzt werden, sollten lange Kabellängen vermieden werden, da durch die Kabellänge die Wirksamkeit der Schirmung reduziert wird (siehe Abb. J44)

Abb. J44 – Beispiel von Sicherheitsmaßnahmen bei der Verkabelung in einem Gehäuse (Regeln 2, 3, 4, 5)