Aufbau einer Überspannung-Schutzeinrichtung (ÜSE)

Aus Planungskompendium Energieverteilung
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Eine SPD ist im Allgemeinen wie in Abb. J48 dargestellt, aufgebaut:

Abb. J48: Aufbau einer SPD

1. ein oder mehrere nichtlineare Bauteilen: aktive Teile (Varistor, Gasentladungsröhre, usw.);

2. ein thermischen Schutz (interner Trennschalter), der sie nach Erreichen des Verwendungsendes vor fehlerhaften Verhalten schützt (SPD mit Varistor),

3. eine Signalisierung bei Erreichen des Verwendungsendes der SPD; einige SPDs können dies auch fernüberwacht signalisieren,

4. eine externe Kurzschlussschutzeinrichtung zum Schutz gegen Kurzschlussströme (kann auch in die SPD integriert sein).

Technologien der aktiven Bauteile

Es gibt mehrere Technologien wie die aktiven Teile integriert werden können. Alle haben sowohl Vor- als auch Nachteile:

  • Zenerdioden;
  • Gasentladungsröhre
  • Varistor (Zink-Oxid Varistor),

Die Tabelle in Abb. J49 gibt einen Überblick über die Anordnung und die wesentlichsten Merkmale der drei am meisten verwendeten Technologien.

Technologie Gasentladungsröhre Gekapselte
Funkenstrecke
Zink-Oxid-Varistor
Gasentladungsröhre
und Varistor seriell
Gekapselte
Funkenstrecke und
Varistor parallel
Merkmale          
           
Betriebsart Schalten bei Überspannung Schalten bei Überspannung Spannungs-begrenzung Schalten bei Überspannung und
Spannungs-begrenzung
seriell
Schalten bei
Überspannung und
Spannungs-begrenzung
parallel 
Arbeitskennlinien        
Anwendungen

Datenübertragungs-Netzwerke

NS-Netzwerke NS-Netzwerke NS-Netzwerke NS-Netzwerke
Typ Typ 2 Typ 2 Typ 1 oder Typ 2 Typ 1+ Typ 2 Typ 1+ Typ 2

Abb. J49: Übersicht der wesentlichen Merkmale

Anmerkung: In einer Überspannungsschutzeinrichtung können zwei unterschiedliche Technologien eingesetzt werden (siehe Abb. J50).

Abb. J50 : Schneider Electric SPDs vom Typ PRD beinhalten eine Gasentladungsröhre zwischen Neutralleiter und Erdleiter und Varistoren zwischen Außenleiter und Neutralleiter
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