Schutzsystem für elektrische Anlagen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. August 2017, 21:06 Uhr


Das Hauptziel beim Schutz der elektrischen Anlage ist die Begrenzung der Stoßüberspannungswerte auf einen Wert, der zu keinen Schäden an den elektrischen Betriebsmitteln und Verbrauchern führt. Das Schutzsystem der elektrischen Anlage besteht aus:

  • Einem oder mehreren Überspannungsschutzgeräten entsprechend der Nutzung und Aufbau des Gebäudes;
  • Potentialausgleich: metallene Teile oder nicht isolierte leitende Teile.

Einzubindende Anlage

Folgende Schritte sind beim Aufbau des Schutzes eines elektrischen oder elektronischen Systems innerhalb eines Gebäudes zu beachten:

Alle notwendigen Informationen zusammentragen

  • Identifikation aller kritischen Lasten und Lokalisierung ihrer Standorte innerhalb des Gebäudes
  • Identifikation der elektrischen und elektronischen Netzwerke sowie der Eintrittspunkte in das Gebäude
  • Prüfung, ob und an welcher Stelle des Gebäudes oder in unmittelbarer Nähe es bereits ein Blitzschutzsystem gibt
  • Gibt es Vorschriften, die für den Gebäudestandort zu beachten sind.
  • Durchführung einer Blitzschutz-Risikoanalyse entsprechend den geographischen Gegebenheiten, Art des Netzanschlusses, Blitzschlaghäufigkeit usw. (Beispiel siehe Kapitel 6.6.1).

Realisierung der Blitzschutzlösung

  • Alle leitfähigen Teile des Gebäudes müssen mit dem Potenzialausgleich verbunden werden.
  • Einsatz eines Überspannungsschutzgerätes in der Einspeisung der Niederspannungsanlage
  • Einsatz eines Überspannungsschutzgerätes in der Einspeisung von Unterverteilungen, die einen kritischen Verbraucher versorgen


Abb. J16: Beispiel für den Schutz von großen elektrischen Anlagen
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