Kapitel F

Schutz gegen elektrischen Schlag und elektrische Brände


IT- Maßnahmen bei hoher Fehlerschleifenimpedanz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Vorschlag 1 ==
== Vorschlag 1 ==
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{{FigImage|DB422259_DE|svg|F64|Leistungsschalter mit unverzögerter magnetischer Auslösung mit niedrigem Auslösewert}}
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* Installieren eines Leistungsschalters mit niedrigerem unverzögertem magnetischem Auslöser, z.B.:
* Installieren eines Leistungsschalters mit niedrigerem unverzögertem magnetischem Auslöser, z.B.:
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== Vorschlag 2 ==  
== Vorschlag 2 ==  
(siehe {{FigRef|F65}})
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* Installieren eines Schaltgerätes mit Fehlerstromschutz im Stromkreis. Es muss kein hochempfindliches Gerät sein (Differenzstrom im Ampere-Bereich). Enthalten die Stromkreise Steckvorrichtungen, müssen diese Stromkreise in jedem Fall durch hochempfindliche (≤ 30 mA) Schaltgeräte mit Fehlerstromschutz geschützt werden.  
* Installieren eines Schaltgerätes mit Fehlerstromschutz im Stromkreis. Es muss kein hochempfindliches Gerät sein (Differenzstrom im Ampere-Bereich). Enthalten die Stromkreise Steckvorrichtungen, müssen diese Stromkreise in jedem Fall durch hochempfindliche (≤ 30 mA) Schaltgeräte mit Fehlerstromschutz geschützt werden.  
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== Vorschlag 4 ==
== Vorschlag 4 ==
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(siehe {{FigRef|F46}})


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Hinzufügen von zusätzlichen Potentialausgleichsleitern. Die Wirkung ist ähnlich wie die des Vorschlages 3, d.h. eine Reduzierung des Erdschlussschleifenwiderstandes, jedoch wird gleichzeitig der bestehende Berührungsspannungsschutz verbessert. Die Effektivität dieses verbesserten Schutzes kann durch einen Widerstandstest zwischen jedem berührbaren leitfähigen Teil und dem lokalen Hauptschutzleiter geprüft werden.
Hinzufügen von zusätzlichen Potentialausgleichsleitern. Die Wirkung ist ähnlich wie die des Vorschlages 3, d.h. eine Reduzierung des Erdschlussschleifenwiderstandes, jedoch wird gleichzeitig der bestehende Berührungsspannungsschutz verbessert. Die Effektivität dieses verbesserten Schutzes kann durch einen Widerstandstest zwischen jedem berührbaren leitfähigen Teil und dem lokalen Hauptschutzleiter geprüft werden.


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Version vom 17. Februar 2022, 14:09 Uhr

Wird der Fehlerstrom gegen Erde durch eine unvermeidbar hohe Fehlerschleifenimpedanz begrenzt, so dass das Überstromschutzgerät den Stromkreis nicht sicher innerhalb der festgelegten Zeit unterbricht, sind folgende Möglichkeiten zu beachten:

Vorschlag 1

(siehe Abb. F44)

Abb. F44 – Leistungsschalter mit unverzögerter magnetischer Auslösung mit niedrigem Auslösewert
  • Installieren eines Leistungsschalters mit niedrigerem unverzögertem magnetischem Auslöser, z.B.:
3In ≤ Irm ≤ 5In
Somit wird der Schutz von Personen bei extrem hohen Leitungslängen gewährleistet. Es ist jedoch zu prüfen, dass hohe kurzzeitige Ströme, wie z.B. die Motoranlaufströme, nicht zu Störauslösungen führen.
  • Lösungen auf Basis der Produkte der Firma Schneider Electric
    • Leistungsschalter Compact NSX mit Auslöser Micrologic 2.2;
Irm einstellbar von 2Im bis 10Im
  • Leitungsschutzschalter Baureihe Acti 9 Typ iC60N Charakteristik B

Vorschlag 2

(siehe Abb. F45)

Abb. F45 – Schutz durch Schaltgeräte mit Fehlerstromschutz
  • Installieren eines Schaltgerätes mit Fehlerstromschutz im Stromkreis. Es muss kein hochempfindliches Gerät sein (Differenzstrom im Ampere-Bereich). Enthalten die Stromkreise Steckvorrichtungen, müssen diese Stromkreise in jedem Fall durch hochempfindliche (≤ 30 mA) Schaltgeräte mit Fehlerstromschutz geschützt werden.
Im Allgemeinen ist ein Schaltgerät mit Fehlerstromschutz für mehrere Steckvorrichtungen in einem gemeinsamen Stromkreis einzusetzen.
  • Lösungen auf Basis der Produkte der Firma Schneider Electric
    • Leistungsschalter Baureihe NG125 mit Vigi-Differenzstromblock;
I∆n von 1 A bis 3 A
  • Leistungsschalter Compact NSX und NSXm mit Vigi-Differenzstrommodul;
I∆n von 3 A bis 30 A

Vorschlag 3

Vergrößern der PE- oder PEN-Leiter und/oder der Außenleiter zur Reduzierung der Schleifenimpedanz.

Vorschlag 4

(siehe Abb. F46)

Abb. F46 – Verbesserter Potentialausgleich

Hinzufügen von zusätzlichen Potentialausgleichsleitern. Die Wirkung ist ähnlich wie die des Vorschlages 3, d.h. eine Reduzierung des Erdschlussschleifenwiderstandes, jedoch wird gleichzeitig der bestehende Berührungsspannungsschutz verbessert. Die Effektivität dieses verbesserten Schutzes kann durch einen Widerstandstest zwischen jedem berührbaren leitfähigen Teil und dem lokalen Hauptschutzleiter geprüft werden.

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