Schutz gegen elektrischen Schlag - Allgemeines: Unterschied zwischen den Versionen
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Fließt ein Berührungsstrom von über 30 mA durch den menschlichen Körper, stellt dies eine ernste Gefahr für den Menschen dar, wenn der Strom nicht in kürzester Zeit unterbrochen wird. | Fließt ein Berührungsstrom von über 30 mA durch den menschlichen Körper, stellt dies eine ernste Gefahr für den Menschen dar, wenn der Strom nicht in kürzester Zeit unterbrochen wird. |
Version vom 24. November 2021, 16:05 Uhr
Fließt ein Berührungsstrom von über 30 mA durch den menschlichen Körper, stellt dies eine ernste Gefahr für den Menschen dar, wenn der Strom nicht in kürzester Zeit unterbrochen wird. Der Schutz von Personen gegen elektrischen Schlag in NS-Anlagen muss nach den entsprechenden nationalen Normen, gesetzlichen Vorschriften, Unfallverhütungsvorschriften usw. gewährleistet sein.
Entsprechende IEC-Normen/VDE-Bestimmungen sind u.a.:
- IEC 60364 (VDE 0100),
- IEC 60479 (VDE V 0140-479),
- IEC 61008 (VDE 0664-10),
- IEC 61009 (VDE 0664-20) und
- IEC 60947-2 (VDE 0660-101).
Ein elektrischer Schlag ist die physiologische Wirkung, hervorgerufen von einem elektrischem Strom durch den Körper eines Menschen oder Tieres.
Fließt ein Strom durch den menschlichen Körper, werden hauptsächlich die Muskel-, Kreislauf- und Atmungsfunktionen beeinträchtigt und es kann zu schweren Verbrennungen kommen. Die Gefahr für den Menschen hängt von der Stromstärke, den Körperteilen, durch die der Strom fließt und der Einwirkdauer ab.
Die Norm IEC 60479-1 (VDE V 0140-479-1) definiert vier Bereiche der Stromstärke in Bezug auf die Stromdurchflussdauer, für die jeweils die pathophysiologischen Auswirkungen beschrieben werden (siehe Abb. F1). Jede Person, die stromführende Teile berührt, ist dem Risiko eines elektrischen Schlages ausgesetzt.
Bereich AC 4.1 zeigt, dass das Fließen eines Stromes von über 30 mA durch den menschlichen Körper (z.B. von einer Hand zur anderen Hand) voraussichtlich zum Tod führt, wenn der Strom nicht in sehr kurzer Zeit unterbrochen wird.
Der Schnittpunkt 500 ms/100 mA nahe der Kennlinie C1 entspricht einer Herzkammerflimmern-Wahrscheinlichkeit von ca. 0,14 %.
Der Schutz von Personen gegen elektrischen Schlag in NS-Anlagen muss nach den entsprechenden nationalen Normen, gesetzlichen Vorschriften, Unfallverhütungsvorschriften usw. gewährleistet sein. Entsprechende IEC-Normen/VDE-Bestimmungen sind u.a.:
- IEC 60364 (VDE 0100), IEC 60479 (VDE V 0140-479),
- IEC 61008 (VDE 0664-10), IEC 61009 (VDE 0664-20) und
- IEC 60947-2 (VDE 0660-101).