Der Hausanschluss des Kunden: Unterschied zwischen den Versionen

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* Außerhalb des Geländes in einem freistehenden Standgehäuse, wie in den Ab-bildungen C6 und C7 (auf der Seite C13) dargestellt.  
* Außerhalb des Geländes in einem freistehenden Standgehäuse, wie in den Ab-bildungen C6 und C7 (auf der Seite C13) dargestellt.  
* In einem Raum innerhalb eines Gebäudes, ohne öffentlichen Zugang, aber mit Kabelabschluss und Sicherungen des Netzbetreibers in einem entsprechenden Hausanschlusskasten. (Fortsetzung auf Seite C13)
* In einem Raum innerhalb eines Gebäudes, ohne öffentlichen Zugang, aber mit Kabelabschluss und Sicherungen des Netzbetreibers in einem entsprechenden Hausanschlusskasten. (Fortsetzung auf Seite C13)
'''Abb. C4:''' Weltweit verbreitete Netze
'''Abb. C5:''' Typischer Hausanschluss bei TT-geerdeten Netzen Üblicherweise befinden sich die Hausanschlusssicherung und der Zähler beim Anschluss von kleinen Gewerbebetrieben innerhalb des Gebäudes vom Enkunden.
* In einem Raum innerhalb eines Gebäudes, aber mit Kabelabschluss und Siche-rungen des Netzbetreibers in einem witterungsgeschützten Unterputzschrank, der von einem öffentlichen Weg aus zugänglich ist, wie in Abb. C8 dargestellt.
* In einem Raum innerhalb eines Gebäudes, aber mit Kabelabschluss und Siche-rungen des Netzbetreibers in einem witterungsgeschützten Unterputzschrank, der von einem öffentlichen Weg aus zugänglich ist, wie in Abb. C8 dargestellt.
* Bei Wohngebäuden werden in einigen Ländern die in Abb. C5 dargestellten Ge-räte in einen witterungsgeschützten Schrank eingebaut, der vertikal auf einem Metallrahmen im Vorgarten montiert oder in die Grenzwand eingebaut wird und für autorisierte Mitarbeiter vom Gehsteig aus zugänglich ist. Abb. C9 (auf der nächsten Seite) zeigt den allgemeinen Aufbau, in dem die Trennung durch austauschbare Sicherungseinsätze sichergestellt wird.
* Bei Wohngebäuden werden in einigen Ländern die in Abb. C5 dargestellten Ge-räte in einen witterungsgeschützten Schrank eingebaut, der vertikal auf einem Metallrahmen im Vorgarten montiert oder in die Grenzwand eingebaut wird und für autorisierte Mitarbeiter vom Gehsteig aus zugänglich ist. Abb. C9 (auf der nächsten Seite) zeigt den allgemeinen Aufbau, in dem die Trennung durch austauschbare Sicherungseinsätze sichergestellt wird.
Bei dieser Art Anlage ist es oftmals erforderlich, den Hauptleistungsschalter der Anlage in einiger Entfernung vom Verwendungsort zu positionieren, z.B. bei Sägewerken, Pumpstationen usw.
'''Abb. C6:''' Typische Anlage auf dem Land
Der Hauptleistungsschalter der Anlage befindet sich auf dem Grundstück des Abnehmers, wenn er so eingestellt ist, dass er bei Überschreitung des festgelegten Leistungsbedarfs (kVA) auslöst.
'''Abb. C7:''' Halbstädtische Anlagen (Geschäftshäuser usw.)
Das Hausanschlusskabel endet in einem Unterputz-Wandschrank, der die Sicherungseinsätze zum Trennen enthält und entweder vom öffentlichen Weg aus zugänglich ist oder sich in einem Raum innerhalb des Gebäudes befindet, der nicht öffentlich zu-gänglich ist. Dieses Verfahren wird aus ästhetischen Gründen bevorzugt, wenn der Abnehmer einen geeigneten Standort für die Messeinrichtungen und den Hauptschalter
anbieten kann.
'''Abb. C8:''' Innenstädtische Anlagen
'''Abb. C9:''' NS-Hausanschluss von Wohngebäuden in einigen Ländern


Die Entwicklung elektronischer Zähler und Messgeräte hat dazu geführt, dass deren Verwendung für die Strommessung und für Abrechnungszwecke der Netzbetreiber attraktiv geworden ist, da die Liberalisierung des Energiemarktes dazu geführt hat, dass mehr Daten von den Messeinrichtungen zurückgesendet werden müssen. Darüber hinaus kann die elektronische Messtechnik zum Beispiel auch den Netz-betreibern helfen, ihr Energieangebot den Lastprofilen ihrer Kunden anzupassen. Desweiteren wird sie zunehmend für die hochfrequente Datenübertragung und zur Kommunikation über die Starkstromleitung (Power Line) genutzt, wodurch neue Anwendungsmöglichkeiten für Netzbetreiber und Kunden entstehen.  
Die Entwicklung elektronischer Zähler und Messgeräte hat dazu geführt, dass deren Verwendung für die Strommessung und für Abrechnungszwecke der Netzbetreiber attraktiv geworden ist, da die Liberalisierung des Energiemarktes dazu geführt hat, dass mehr Daten von den Messeinrichtungen zurückgesendet werden müssen. Darüber hinaus kann die elektronische Messtechnik zum Beispiel auch den Netz-betreibern helfen, ihr Energieangebot den Lastprofilen ihrer Kunden anzupassen. Desweiteren wird sie zunehmend für die hochfrequente Datenübertragung und zur Kommunikation über die Starkstromleitung (Power Line) genutzt, wodurch neue Anwendungsmöglichkeiten für Netzbetreiber und Kunden entstehen.  

Version vom 11. Oktober 2013, 06:02 Uhr


Hausanschlusskomponenten und Energiezäh-ler wurden bisher vorrangig in den Gebäuden der Abnehmer installiert. Der neueste Trend ist, diese Elemente außerhalb von Gebäuden in witterungsgeschützten Schränken unterzubringen.

Für den Hausanschluss in Wohngebäuden war es bisher üblich, entweder ein Erd- kabel im Kellergeschoss oder ein Freilandkabel im Dachgeschoss des Gebäudes auf einen für den Kunden nicht zugänglichen Hausanschlusskasten mit Sicherungs-einsätzen zu führen. Von dort wird eine Steigleitung auf den gemäß TAB 2007 er-richteten und im Kapitel N beschriebenen Zählerplatz geführt.

In Außenbereichen und in anderen Ländern gibt es jedoch einen Trend, die Haus-anschlusssicherung und den Zähler in einem witterungsgeschützten Gehäuse außerhalb des Gebäudes zu errichten.

Der Übergabepunkt zur Kundenanlage befindet sich oftmals an den Abgangsklem-men der Zähleinrichtungen oder in einigen Fällen an den Abgangsklemmen des Einspeiseleistungsschalters der Anlage (je nach örtlicher Praxis). Der Anschluss erfolgt nach einer Überprüfung und der Inbetriebnahme durch die Mitarbeiter des Netzbetreibers oder eines von ihm zugelassenen Installateurs.

Ein typischer Aufbau ist in Abbildung C8 (auf der Seite C13) dargestellt.

NS-Abnehmer werden normalerweise mit TN- oder TT-Systemen, wie in den Kapiteln F und G beschrieben, mit Spannung versorgt.

Der Einspeiseleistungsschalter der Anlage für eine TT-Versorgung muss eine Fehlerstrom-/Erdschlussschutzeinrichtung enthalten. Bei einem TN-Hausanschluss ist Überstromschutz durch Leistungsschalter oder Lastschalter mit Sicherungen erforderlich.

Einspeisungen im TT-System müssen durch einen Leistungsschalter mit Fehler-stromschutz geschützt werden. Der Grund für diese Funktion und damit verbundene Fehlerstrom-Auslösewerte werden in Kapitel G unter Punkt 3 behandelt.

Ein weiterer Grund für diesen Leistungsschalter ist, dass der Abnehmer diese (ver-traglich) festgelegte Höchstlast nicht überschreiten kann, da die Spannungsversor-gung über dem festgelegten Wert durch den vom Netzbetreiber festgelegten An-sprechwert für die Überlastauslösung abgeschaltet wird. Der Abnehmer hat Zugang zu diesem Leistungsschalter, so dass die Spannungsversorgung nach der Beseitigung eines Fehlers schnell wiederhergestellt werden kann, wenn der Leistungsschalter bei Überlast oder aufgrund der Störung eines Haushaltsgerätes versehentlich ausgelöst hat.

Die Unterbringung der Zähleinrichtungen ist von Land zu Land sehr unterschiedlich. Folgende gängige Fälle werden angetroffen:

  • Außerhalb des Geländes in einem freistehenden Standgehäuse, wie in den Ab-bildungen C6 und C7 (auf der Seite C13) dargestellt.
  • In einem Raum innerhalb eines Gebäudes, ohne öffentlichen Zugang, aber mit Kabelabschluss und Sicherungen des Netzbetreibers in einem entsprechenden Hausanschlusskasten. (Fortsetzung auf Seite C13)

Abb. C4: Weltweit verbreitete Netze


Abb. C5: Typischer Hausanschluss bei TT-geerdeten Netzen Üblicherweise befinden sich die Hausanschlusssicherung und der Zähler beim Anschluss von kleinen Gewerbebetrieben innerhalb des Gebäudes vom Enkunden.

  • In einem Raum innerhalb eines Gebäudes, aber mit Kabelabschluss und Siche-rungen des Netzbetreibers in einem witterungsgeschützten Unterputzschrank, der von einem öffentlichen Weg aus zugänglich ist, wie in Abb. C8 dargestellt.
  • Bei Wohngebäuden werden in einigen Ländern die in Abb. C5 dargestellten Ge-räte in einen witterungsgeschützten Schrank eingebaut, der vertikal auf einem Metallrahmen im Vorgarten montiert oder in die Grenzwand eingebaut wird und für autorisierte Mitarbeiter vom Gehsteig aus zugänglich ist. Abb. C9 (auf der nächsten Seite) zeigt den allgemeinen Aufbau, in dem die Trennung durch austauschbare Sicherungseinsätze sichergestellt wird.


Bei dieser Art Anlage ist es oftmals erforderlich, den Hauptleistungsschalter der Anlage in einiger Entfernung vom Verwendungsort zu positionieren, z.B. bei Sägewerken, Pumpstationen usw.

Abb. C6: Typische Anlage auf dem Land


Der Hauptleistungsschalter der Anlage befindet sich auf dem Grundstück des Abnehmers, wenn er so eingestellt ist, dass er bei Überschreitung des festgelegten Leistungsbedarfs (kVA) auslöst.

Abb. C7: Halbstädtische Anlagen (Geschäftshäuser usw.)


Das Hausanschlusskabel endet in einem Unterputz-Wandschrank, der die Sicherungseinsätze zum Trennen enthält und entweder vom öffentlichen Weg aus zugänglich ist oder sich in einem Raum innerhalb des Gebäudes befindet, der nicht öffentlich zu-gänglich ist. Dieses Verfahren wird aus ästhetischen Gründen bevorzugt, wenn der Abnehmer einen geeigneten Standort für die Messeinrichtungen und den Hauptschalter anbieten kann.

Abb. C8: Innenstädtische Anlagen


Abb. C9: NS-Hausanschluss von Wohngebäuden in einigen Ländern

Die Entwicklung elektronischer Zähler und Messgeräte hat dazu geführt, dass deren Verwendung für die Strommessung und für Abrechnungszwecke der Netzbetreiber attraktiv geworden ist, da die Liberalisierung des Energiemarktes dazu geführt hat, dass mehr Daten von den Messeinrichtungen zurückgesendet werden müssen. Darüber hinaus kann die elektronische Messtechnik zum Beispiel auch den Netz-betreibern helfen, ihr Energieangebot den Lastprofilen ihrer Kunden anzupassen. Desweiteren wird sie zunehmend für die hochfrequente Datenübertragung und zur Kommunikation über die Starkstromleitung (Power Line) genutzt, wodurch neue Anwendungsmöglichkeiten für Netzbetreiber und Kunden entstehen.

In diesem Bereich werden immer mehr Prepayment-Systeme verwendet, wenn dies wirtschaftlich sinnvoll ist. Diese basieren auf der Tatsache, dass Kunden, die zum Beispiel ihre Zahlung an Automaten vorgenommen haben, Informationen erzeugen, die diese Zahlungsinformationen an die Messeinrichtung weiterleiten. Für diese Systeme sind die Sicherheit und die Interoperabilität Schlüsselprobleme, die nun erfolgreich gelöst zu sein scheinen. Die Attraktivität dieser Systeme beruht auf der Tatsache, dass sie nicht nur die Messgeräte ersetzen, sondern sich auch um die Abrechnung, das Ablesen der Messgeräte und die Verwaltung der eingezogenen Gelder kümmern.

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