Installationsempfehlungen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Planungskompendium Energieverteilung
Hauptseite > EMV-Richtlinien > Installationsempfehlungen
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (1 Version: Imported pages Chapter R (auto cleanup))
 
(update_2017)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Menü_EMV-Richtlinien}}
{{Menü_EMV-Richtlinien}}
__TOC__


__TOC__
== Signalklassen ==
== Signalklassen ==
(siehe {{FigRef|R41}})
(siehe {{FigRef|R41}})


{{FigImage|Abb_R41|svg|R41|Interne Signale können in vier Klassen eingeteilt werden}}  
{{FigImage|DB422805_DE|svg|R41|Interne Signale können in vier Klassen eingeteilt werden}}  
 
Es gibt vier Klassen interner Signale:
Es gibt vier Klassen interner Signale:
* Klasse 1
* '''Klasse 1'''
 
: Hauptversorgungsleitungen, Leistungskreise mit einem hohen di/dt, getaktete Spannungsumwandler, Steuerungsgeräte für die Leistungsregelung.
Hauptversorgungsleitungen, Leistungskreise mit einem hohen di/dt, getaktete Spannungsumwandler, Steuerungsgeräte für die Leistungsregelung.
: Diese Klasse ist nicht sehr empfindlich, stört jedoch die anderen Klassen (besonders im Gleichtaktmodus).
 
* '''Klasse 2'''
Diese Klasse ist nicht sehr empfindlich, stört jedoch die anderen Klassen (besonders im Gleichtaktmodus).
:Relaiskontakte.
* Klasse 2
:Diese Klasse ist nicht sehr empfindlich, stört jedoch die anderen Klassen (Schalten, Lichtbögen beim Öffnen der Kontakte).
 
* '''Klasse 3'''
Relaiskontakte.
:Digitale Kreise (HF-Umschaltung).
 
:Diese Klasse ist empfindlich für Impulse, stört jedoch die folgende Klasse.
Diese Klasse ist nicht sehr empfindlich, stört jedoch die anderen Klassen (Schalten, Lichtbögen beim Öffnen der Kontakte).
* '''Klasse 4'''
* Klasse 3
:Analoge Ein-/Ausgangskreise (Schwachstrommessungen, aktive Sensorversorgungskreise). Diese Klasse ist empfindlich.
 
:Die Verwendung von Leitern mit einer speziellen Farbe für jede Klasse ist empfehlenswert, um die Identifizierung zu vereinfachen und die Klassen voneinander zu trennen. Dies vereinfacht den Aufbau und erleichtert die Fehlersuche.
Digitale Kreise (HF-Umschaltung).
 
Diese Klasse ist empfindlich für Impulse, stört jedoch die folgende Klasse.
* Klasse 4
 
Analoge Ein-/Ausgangskreise (Schwachstrommessungen, aktive Sensorversorgungskreise). Diese Klasse ist empfindlich.
 
Die Verwendung von Leitern mit einer speziellen Farbe für jede Klasse ist empfehlenswert, um die Identifizierung zu vereinfachen und die Klassen voneinander zu trennen. Dies vereinfacht den Aufbau und erleichtert die Fehlersuche.


== Installationsempfehlungen ==
== Installationsempfehlungen ==
'''Kabel, die verschiedene Signalarten führen, müssen physikalisch voneinander getrennt werden''' (siehe {{FigRef|R42}}).
=== Kabel, die verschiedene Signalarten führen, müssen physikalisch voneinander getrennt werden ===
(siehe {{FigRef|R42}}).


{{FigImage|Abb_R42|svg|R42|Verdrahtungsempfehlungen für Kabel/Leitungen, die verschiedene Signalarten führen}}
{{FigImage|DB422806_DE|svg|R42|Verdrahtungsempfehlungen für Kabel/Leitungen, die verschiedene Signalarten führen}}


'''Störkabel (Klassen 1 und 2) müssen in einer gewissen Entfernung von den empfindlichen Kabeln (Klassen 3 und 4) verlegt werden''' (siehe {{FigRef|R42}} und {{FigRef|R43}}).
=== Störkabel (Klassen 1 und 2) müssen in einer gewissen Entfernung von den empfindlichen Kabeln (Klassen 3 und 4) verlegt werden ===
(siehe {{FigRef|R42}} und {{FigRef|R43}}).
   
   
{{FigImage|Abb_R43|svg|R43|Verwendung von Kabeln und Flachbandkabeln}}  
{{FigImage|DB422807_DE|svg|R43|Verwendung von Kabeln und Flachbandkabeln}}  


Im Allgemeinen reicht ein Abstand von 10 cm zwischen den flach auf einem Metallblech liegenden Kabeln aus (im Gleichtakt- und im Gegentaktmodus). Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, ist ein Abstand von 30 cm zu bevorzugen. Wenn Kabel gekreuzt werden müssen, sollte dies rechtwinklig erfolgen, um Übersprechen zu vermeiden (selbst bei Berührung). Es gibt keine Abstandsanforderungen, wenn die Kabel durch einen Metallsteg voneinander getrennt sind, die im Hinblick auf die ECPs mit Potentialausgleich angeschlossen sind. Der Durchmesser der Kabel muss kleiner sein als die Höhe der Trennwand.
Im Allgemeinen reicht ein Abstand von 10 cm zwischen den flach auf einem Metallblech liegenden Kabeln aus (im Gleichtakt- und im Gegentaktmodus). Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, ist ein Abstand von 30 cm zu bevorzugen. Wenn Kabel gekreuzt werden müssen, sollte dies rechtwinklig erfolgen, um Übersprechen zu vermeiden (selbst bei Berührung). Es gibt keine Abstandsanforderungen, wenn die Kabel durch einen Metallsteg voneinander getrennt sind, die im Hinblick auf die ECPs mit Potentialausgleich angeschlossen sind. Der Durchmesser der Kabel muss kleiner sein als die Höhe der Trennwand.
Zeile 42: Zeile 37:
(siehe {{FigRef|R44}})
(siehe {{FigRef|R44}})


{{FigImage|Abb_R44|svg|R44|Inkompatible Signale = verschiedene Kabel}}  
{{FigImage|DB422808_DE|svg|R44|Inkompatible Signale = verschiedene Kabel}}  


Wenn es erforderlich ist, ein Kabel zum Führen der Signale unterschiedlicher Gruppen zu verwenden, wird eine interne Abschirmung benötigt, um Übersprechen zu begrenzen (Gegentaktmodus). Die Abschirmung, die vorzugsweise aus einem Geflecht besteht, muss bei den Gruppen 1, 2 und 3 an jedem Ende angeschlossen werden.
Wenn es erforderlich ist, ein Kabel zum Führen der Signale unterschiedlicher Gruppen zu verwenden, wird eine interne Abschirmung benötigt, um Übersprechen zu begrenzen (Gegentaktmodus). Die Abschirmung, die vorzugsweise aus einem Geflecht besteht, muss bei den Gruppen 1, 2 und 3 an jedem Ende angeschlossen werden.
Zeile 49: Zeile 44:
(siehe {{FigRef|R45}})
(siehe {{FigRef|R45}})


{{FigImage|Abb_R45|svg|R45|Abschirmung und Überabschirmung für Stör- und/oder empfindliche Kabel}}  
{{FigImage|DB422809_DE|svg|R45|Abschirmung und Überabschirmung für Stör- und/oder empfindliche Kabel}}  
 
Die Schirmung wirkt als HF-Schutz (Gleichtakt- und Gegentaktmodus), wenn sie mit Hilfe eines umlaufenden Anschlusses, eines Rings oder einer Kabelschelle angeschlossen ist. Eine einfache Potentialausgleichsverbindung ist jedoch nicht ausreichend.
Die Schirmung wirkt als HF-Schutz (Gleichtakt- und Gegentaktmodus), wenn sie mit Hilfe eines umlaufenden Anschlusses, eines Rings oder einer Kabelschelle angeschlossen ist. Eine einfache Potentialausgleichsverbindung ist jedoch nicht ausreichend.


Zeile 55: Zeile 51:
(siehe {{FigRef|R46}}),
(siehe {{FigRef|R46}}),


{{FigImage|Abb_R46|svg|R46|Die Trennung gilt ebenso für die Steckverbinder!}}
{{FigImage|DB422810_DE|svg|R46|Die Trennung gilt ebenso für die Steckverbinder!}}
 
außer erforderlichenfalls für die Gruppen 1 und 2 (Gegentaktmodus). Wenn nur ein Steckverbinder für analoge und digitale Signale verwendet wird, müssen die beiden Gruppen durch mindestens eine Reihe von an 0 V angeschlossenen Kontakten voneinander getrennt werden, die als Barriere verwendet wird.
außer erforderlichenfalls für die Gruppen 1 und 2 (Gegentaktmodus). Wenn nur ein Steckverbinder für analoge und digitale Signale verwendet wird, müssen die beiden Gruppen durch mindestens eine Reihe von an 0 V angeschlossenen Kontakten voneinander getrennt werden, die als Barriere verwendet wird.


Zeile 61: Zeile 58:
(siehe {{FigRef|R47}}).
(siehe {{FigRef|R47}}).


{{FigImage|Abb_R47|svg|R47|Freie Drähte müssen mit Potentialausgleich angeschlossen werden}}
{{FigImage|DB422811_DE|svg|R47|Freie Drähte müssen mit Potentialausgleich angeschlossen werden}}
 
Bei Gruppe 4 sind diese Anschlüsse für Leitungen mit sehr niedriger Spannung und  Frequenz nicht empfehlenswert (Gefahr der Erzeugung eines Störpegels durch magnetische Induktion bei den Übertragungsfrequenzen).
Bei Gruppe 4 sind diese Anschlüsse für Leitungen mit sehr niedriger Spannung und  Frequenz nicht empfehlenswert (Gefahr der Erzeugung eines Störpegels durch magnetische Induktion bei den Übertragungsfrequenzen).


Zeile 67: Zeile 65:
(siehe {{FigRef|R48}}).
(siehe {{FigRef|R48}}).


{{FigImage|Abb_R48|svg|R48|Die beiden Drähte einer Zweidrahtleitung müssen immer eng beieinander liegen}}
{{FigImage|DB422812_DE|svg|R48|Die beiden Drähte einer Zweidrahtleitung müssen immer eng beieinander liegen}}


Dies ist besonders wichtig für Schwachstromsensoren. Selbst bei Relaissignalen mit einem gemeinsamen Schirm sollten die aktiven Leiter von mindestens einem gemeinsamen Leiter pro Bündel begleitet werden. Bei analogen und digitalen Signalen sind verdrillte Zweidrahtleitungen eine Mindestanforderung. Eine verdrillte Zweidrahtleitung (Gegentakt) gewährleistet, dass die beiden Drähte ihre gesamte Länge entlang zusammenbleiben.
Dies ist besonders wichtig für Schwachstromsensoren. Selbst bei Relaissignalen mit einem gemeinsamen Schirm sollten die aktiven Leiter von mindestens einem gemeinsamen Leiter pro Bündel begleitet werden. Bei analogen und digitalen Signalen sind verdrillte Zweidrahtleitungen eine Mindestanforderung. Eine verdrillte Zweidrahtleitung (Gegentakt) gewährleistet, dass die beiden Drähte ihre gesamte Länge entlang zusammenbleiben.


=== Kabel der Gruppe 1 müssen nicht abgeschirmt werden, wenn sie gefiltert werden, ===
=== Kabel der Gruppe 1 müssen nicht abgeschirmt werden, wenn sie gefiltert werden, ===
aber sie sollten aus verdrillten Zweidrahtleitungen bestehen, um die Übereinstimmung mit dem vorangegangenen Abschnitt zu gewährleisten.
aber sie sollten aus verdrillten Zweidrahtleitungen bestehen, um die Übereinstimmung mit dem vorangegangenen Abschnitt zu gewährleisten.


Zeile 78: Zeile 75:
(siehe {{FigRef|R49}}),
(siehe {{FigRef|R49}}),


{{FigImage|Abb_R49|svg|R49|Führen der gesamten Länge der Leitungen entlang den geerdeten Metallteilen}}
{{FigImage|DB422813_DE|svg|R49|Führen der gesamten Länge der Leitungen entlang den geerdeten Metallteilen}}


z.B. Abdeckungen, Kabelkanäle aus Metall, Konstruktionsteile usw., um von dem zuverlässigen, kostengünstigen und erheblichen Reduktionseffekt (Gleichtakt) und dem Anti-Nebensprecheffekt (Gegentakt) zu profitieren.
z.B. Abdeckungen, Kabelkanäle aus Metall, Konstruktionsteile usw., um von dem zuverlässigen, kostengünstigen und erheblichen Reduktionseffekt (Gleichtakt) und dem Anti-Nebensprecheffekt (Gegentakt) zu profitieren.
Zeile 85: Zeile 82:
(siehe {{FigRef|R50}}).
(siehe {{FigRef|R50}}).


{{FigImage|Abb_R50|svg|R50|Kabelverteilung in Kabelwannen}}
{{FigImage|DB422814_DE|svg|R50|Kabelverteilung in Kabelwannen}}
 
[[en:Wiring_recommendations]]
[[en:Wiring_recommendations]]

Version vom 10. September 2017, 02:39 Uhr

Signalklassen

(siehe Abb. R41)

Abb. R41 – Interne Signale können in vier Klassen eingeteilt werden

Es gibt vier Klassen interner Signale:

  • Klasse 1
Hauptversorgungsleitungen, Leistungskreise mit einem hohen di/dt, getaktete Spannungsumwandler, Steuerungsgeräte für die Leistungsregelung.
Diese Klasse ist nicht sehr empfindlich, stört jedoch die anderen Klassen (besonders im Gleichtaktmodus).
  • Klasse 2
Relaiskontakte.
Diese Klasse ist nicht sehr empfindlich, stört jedoch die anderen Klassen (Schalten, Lichtbögen beim Öffnen der Kontakte).
  • Klasse 3
Digitale Kreise (HF-Umschaltung).
Diese Klasse ist empfindlich für Impulse, stört jedoch die folgende Klasse.
  • Klasse 4
Analoge Ein-/Ausgangskreise (Schwachstrommessungen, aktive Sensorversorgungskreise). Diese Klasse ist empfindlich.
Die Verwendung von Leitern mit einer speziellen Farbe für jede Klasse ist empfehlenswert, um die Identifizierung zu vereinfachen und die Klassen voneinander zu trennen. Dies vereinfacht den Aufbau und erleichtert die Fehlersuche.

Installationsempfehlungen

Kabel, die verschiedene Signalarten führen, müssen physikalisch voneinander getrennt werden

(siehe Abb. R42).

Abb. R42 – Verdrahtungsempfehlungen für Kabel/Leitungen, die verschiedene Signalarten führen

Störkabel (Klassen 1 und 2) müssen in einer gewissen Entfernung von den empfindlichen Kabeln (Klassen 3 und 4) verlegt werden

(siehe Abb. R42 und Abb. R43).

Abb. R43 – Verwendung von Kabeln und Flachbandkabeln

Im Allgemeinen reicht ein Abstand von 10 cm zwischen den flach auf einem Metallblech liegenden Kabeln aus (im Gleichtakt- und im Gegentaktmodus). Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, ist ein Abstand von 30 cm zu bevorzugen. Wenn Kabel gekreuzt werden müssen, sollte dies rechtwinklig erfolgen, um Übersprechen zu vermeiden (selbst bei Berührung). Es gibt keine Abstandsanforderungen, wenn die Kabel durch einen Metallsteg voneinander getrennt sind, die im Hinblick auf die ECPs mit Potentialausgleich angeschlossen sind. Der Durchmesser der Kabel muss kleiner sein als die Höhe der Trennwand.

Ein Kabel sollte die Signale einer einzigen Gruppe führen

(siehe Abb. R44)

Abb. R44 – 

Wenn es erforderlich ist, ein Kabel zum Führen der Signale unterschiedlicher Gruppen zu verwenden, wird eine interne Abschirmung benötigt, um Übersprechen zu begrenzen (Gegentaktmodus). Die Abschirmung, die vorzugsweise aus einem Geflecht besteht, muss bei den Gruppen 1, 2 und 3 an jedem Ende angeschlossen werden.

Es wird empfohlen, die Störkabel und die empfindlichen Kabel zu schirmen

(siehe Abb. R45)

Abb. R45 – Abschirmung und Überabschirmung für Stör- und/oder empfindliche Kabel

Die Schirmung wirkt als HF-Schutz (Gleichtakt- und Gegentaktmodus), wenn sie mit Hilfe eines umlaufenden Anschlusses, eines Rings oder einer Kabelschelle angeschlossen ist. Eine einfache Potentialausgleichsverbindung ist jedoch nicht ausreichend.

Die Verwendung eines einzigen Steckverbinders für verschiedene Gruppen ist zu vermeiden

(siehe Abb. R46),

Abb. R46 – Die Trennung gilt ebenso für die Steckverbinder!

außer erforderlichenfalls für die Gruppen 1 und 2 (Gegentaktmodus). Wenn nur ein Steckverbinder für analoge und digitale Signale verwendet wird, müssen die beiden Gruppen durch mindestens eine Reihe von an 0 V angeschlossenen Kontakten voneinander getrennt werden, die als Barriere verwendet wird.

Alle freien Leiter (Reserve) müssen immer an jedem Ende angeschlossen werden

(siehe Abb. R47).

Abb. R47 – Freie Drähte müssen mit Potentialausgleich angeschlossen werden

Bei Gruppe 4 sind diese Anschlüsse für Leitungen mit sehr niedriger Spannung und Frequenz nicht empfehlenswert (Gefahr der Erzeugung eines Störpegels durch magnetische Induktion bei den Übertragungsfrequenzen).

Die beiden Leiter müssen so nah wie möglich nebeneinander installiert werden

(siehe Abb. R48).

Abb. R48 – Die beiden Drähte einer Zweidrahtleitung müssen immer eng beieinander liegen

Dies ist besonders wichtig für Schwachstromsensoren. Selbst bei Relaissignalen mit einem gemeinsamen Schirm sollten die aktiven Leiter von mindestens einem gemeinsamen Leiter pro Bündel begleitet werden. Bei analogen und digitalen Signalen sind verdrillte Zweidrahtleitungen eine Mindestanforderung. Eine verdrillte Zweidrahtleitung (Gegentakt) gewährleistet, dass die beiden Drähte ihre gesamte Länge entlang zusammenbleiben.

Kabel der Gruppe 1 müssen nicht abgeschirmt werden, wenn sie gefiltert werden,

aber sie sollten aus verdrillten Zweidrahtleitungen bestehen, um die Übereinstimmung mit dem vorangegangenen Abschnitt zu gewährleisten.

Die gesamten Kabellängen müssen immer an den geerdeten Metallteilen der Geräte entlang geführt werden

(siehe Abb. R49),

Abb. R49 – Führen der gesamten Länge der Leitungen entlang den geerdeten Metallteilen

z.B. Abdeckungen, Kabelkanäle aus Metall, Konstruktionsteile usw., um von dem zuverlässigen, kostengünstigen und erheblichen Reduktionseffekt (Gleichtakt) und dem Anti-Nebensprecheffekt (Gegentakt) zu profitieren.

Die Verwendung von korrekt geerdeten Kabelkanälen aus Metall verbessert die interne EMV erheblich

(siehe Abb. R50).

Abb. R50 – Kabelverteilung in Kabelwannen
Teilen