Die Vorteile von Solarenergie: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. August 2017, 13:10 Uhr
Praktische Vorteile
Diese Technologie ermöglicht die Nutzung von Sonnenenergie. Es gibt mehrere Arten, wie man Sonnenenergie für den Ersatz von Primärenergieträger nutzen kann:
- Solarthermisch: der über einen der Sonne ausgesetzte Flüssigkeitskreislauf wird als Wärmeenergie als Unterstützung für die Warmwassererzeugung oder Erzeugung von Heizenergie benutzt, oder aber als Medium für die thermische Erzeugung von elektrischer Energie.
- Solarelektrisch: Hier wird das Prinzip der von Edmond Becquerel 1839 erfundenen Solarzelle genutzt, um elektrische Energie zu erzeugen.
Die Sonneinstrahlung, welche die Erde täglich erreicht, könnte 15.000 mal den Energieverbrauch aller Bewohner der Erde decken, ohne dass hierdurch Primärenergie verbraucht würde. Sonnenenergie ist aus folgenden Gründen eine wertvolle und günstige Energiequelle:
- da die durchschnittliche Einstrahlung pro Jahr stabil bleibt (bis zu 10 % Abweichung);
- sie am Erdboden jeden Tag eine durchschnittliche Leistung von 1000 Wh/m2 liefert, abhängig von:
- Breitengrad
- Oberflächenwinkel und der Ausrichtung
- Grad der Luftverschmutzung
- Jahreszeit
- Wolkenschicht
- Tageszeit
- Tagesverlauf
Diese Einstrahlung reicht von ca. 1100 kWh/m2/Jahr in Norddeutschland bis 1600 kWh/m2/Jahr in Südeuropa und bis zu 2500 kWh/m2/Jahr in Nordafrika.
Vorteile für die Umwelt
Durch die Nutzung von Solarenergie lässt sich der Verbrauch „fossiler“ Brennstoffe, welche mit ihrem hohen CO2-Ausstoß zur Erderwärmung und Luftverschmutzung beitragen, reduzieren.
Dies trägt zu einer nachhaltigen umweltpolitischen Entwicklung bei und entspricht ganz den Richtlinien des Europäischen Rates, der im Rahmen eines im März 2007 verabschiedeten Beschlusses bis 2020 die folgenden Ziele vorgibt:
- Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 20 %
- Reduzierung des Energieverbrauchs um 20 %
- Einen Anteil von 20 % erneuerbarer Energien am Gesamtenergiemix