Umwelteinflüsse: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. August 2017, 13:14 Uhr


Berücksichtigung umgebungsbedingter Faktoren bei der Planung der Anlage. Hierzu gehören: Verbrauch natürlicher Ressourcen, Verlustleistung (bezogen auf die CO2-Emission), „Recycling-Fähigkeit“ über die Lebensdauer der Anlage.

Verschiedene Prioritätsstufen:

  • Nicht signifikant: Umgebungsbedingte Faktoren brauchen nicht gesondert berücksichtigt zu werden.
  • Minimal: Bei der Planung der Anlage braucht nur ein Minimum an Vorschriften berücksichtigt zu werden.
  • Proaktiv: Die Anlage wird unter besonderer Berücksichtigung von Umweltschutz­aspekten geplant. Zusatzkosten werden in Kauf genommen. Beispiel: Einsatz von verlustarmen Transformatoren.

Die Auswirkungen einer Anlage auf die Umgebung werden im Zuge der Erstellung einer Ökobilanz ermittelt. Dabei wird zwischen folgenden drei Phasen unterschieden:

  • Erstellung,
  • Betrieb,
  • Ende der Lebensdauer (Demontage, Recycling).

Im Hinblick auf die Umweltauswirkungen sind (mindestens) drei Indikatoren als Einflussgrößen bei der Planung einer elektrischen Anlage zu berücksichtigen. Obwohl jede Phase des Lebenszyklus zu den drei Indikatoren beiträgt, ist jeder Indikator hauptsächlich mit einer bestimmten Phase eng verknüpft.

  • Der Verbrauch natürlicher Ressourcen kommt hauptsächlich in der Erstellungs­phase zum Tragen.
  • Der Energieverbrauch schlägt sich in der Betriebsphase nieder.
  • Die „Recyclingfähigkeit“ kommt am Ende der Lebensdauer ins Spiel.

In der folgenden Tabelle sind die Einflussfaktoren aufgeführt, die zu den drei Umwelt­indikatoren beitragen (siehe Abb. D6).

Indikator Beitrag
Verbrauch natürlicher Ressourcen Gewicht und Art der eingesetzten Werkstoffe
Energieverluste Verlustleistung bei Volllast und ohne Last
Recyclingfähigkeit Gewicht und Art der eingesetzten Werkstoffe

Abb. D6: Einflussfaktoren der drei Umweltindikatoren

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