Elektrische Energieverteilung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Januar 2014, 09:05 Uhr
Das Erdungssystem einer Anlage muss sorgfältig geplant werden, um die Sicherheit von Personen und Sachen sicherzustellen. Das Verhalten der verschiedenen Netz-Systeme im Hinblick auf die elektromagnetische Verträglichkeit ist zu berücksichtigen. Abb. R1 enthält eine Zusammenfassung der Hauptmerkmale der verschiedenen Netz-Systeme.
Europäische Normen (siehe EN 50174-2 (VDE 0800-174-2), Abschnitt 6.4 und EN 50310 (VDE 0800-2-310) Abschnitt 6.3) empfehlen das TN-S-System, welches bei Anlagen, die Geräte der Informationstechnologie (einschließlich Telekommunikationsgeräte) enthalten, die wenigsten EMV-Probleme verursacht.
TT | TN-S | IT | TN-C | |
---|---|---|---|---|
Personensicherheit | Gut RCD unbedingt erforderlich |
Gut Kontinuität des PE-Leiters muss in der gesamten Anlage sichergestellt sein | ||
Sachschutz | Gut | Schlecht | Gut | Schlecht |
Mittlerer Fehlerstrom (< einige Dutzend Ampere) |
Hoher Fehlerstrom (bis 1 kA) |
Niedriger Strom bei 1. Fehler (< einige Dutzend mA), aber hoher Fehlerstrom bei 2. Fehler |
Hoher Fehlerstrom (bis 1 kA) | |
Energieverfügbarkeit | Gut | Gut | Hervorragend | Gut |
EMV-Verhalten |
Gut
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Hervorragend
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Schlecht (zu vermeiden)
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Schlecht (sollte nie verwendet werden)
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Abb. R1: Hauptmerkmale der Erdungssysteme
Wenn eine Anlage Betriebsmittel mit hohen Leistungen (Motoren, Klimaanlagen, Aufzüge, Leistungselektronik usw.) enthält, wird empfohlen, einen oder mehrere Transformatoren speziell für diese Anlagen einzubauen. Die elektrische Energieverteilung muss sternförmig aufgebaut sein und alle Abgangskreise müssen vom Niederspannungs-Hauptverteiler abgehen.
Elektronische Systeme (Steuerung/Überwachung, Regelung, Messgeräte usw.) müssen von einem dafür vorgesehenen Transformator in einem TN-S-System versorgt werden.
Abbildung R2 veranschaulicht diese Empfehlungen.