Blindleistungseigenschaften: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Summe aus der Wirkleistung (P) und der Blindleistung (Q) wird als Scheinleistung (S) bezeichnet (siehe '''Abb. L4''' | Die Summe aus der Wirkleistung (P) und der Blindleistung (Q) wird als Scheinleistung (S) bezeichnet (siehe '''Abb. L4'''). | ||
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Version vom 26. Februar 2014, 13:14 Uhr
Es sei darauf hingewiesen, dass dieser „Blindstrom” (genauer gesagt, die „Blindkomponente” eines Laststroms) zwar keine Leistung aus dem System aufnimmt, jedoch durch die Erwärmung der Leiter zu Leistungsverlusten in Übertragungs- und Verteilsystemen führt.
In der Praxis sind in Netzen die „Blindkomponenten” von Lastströmen ausnahmslos induktiv, während die Impedanzen von Übertragungs- und Verteilsystemen vorwiegend induktive Blindkomponenten darstellen. Ein induktiver Strom, der durch einen induktiven Blindwiderstand fließt, führt zum höchsten Spannungsfall.
Aus diesen Gründen (Übertragungsleistungsverluste und Spannungsfall) reduzieren die Netzbetreiber die (induktiven) „Blindströme” so stark wie möglich.
Kapazitive „Blindströme” haben gegenteilige Auswirkungen auf die Spannungswerte und erzeugen einen Spannungsanstieg in Netzen. Die mit „Wirkenergie” verbundene Leistung (kW) wird im Allgemeinen durch den Buchstaben P gekennzeichnet.
Die Blindleistung (kvar) wird durch den Buchstaben Q gekennzeichnet. Induktive Blindleistung ist üblicherweise positiv (+ Q), während kapazitive Blindleistung als negative Größe dargestellt wird (- Q).
Die Summe aus der Wirkleistung (P) und der Blindleistung (Q) wird als Scheinleistung (S) bezeichnet (siehe Abb. L4).
In Abschnitt 1.2 wird die Beziehung zwischen P, Q und S beschrieben.