Funktionen einer Netzstation mit NS-Messung: Unterschied zwischen den Versionen
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* Anschluss über eine Einspeisung mit einem Kabel oder einer Freileitung, | * Anschluss über eine Einspeisung mit einem Kabel oder einer Freileitung, | ||
* Anschluss über Einzelleitung (erweiterbar für ein Ringnetz), | * Anschluss über Einzelleitung (erweiterbar für ein Ringnetz), | ||
* Anschluss über Paralleleinspeisungen, | * Anschluss über Paralleleinspeisungen, | ||
* Anschluss über Ringleitung. | * Anschluss über Ringleitung. | ||
== Anmerkung == | == Anmerkung == |
Version vom 11. Oktober 2013, 14:46 Uhr
Eine Kundenstation mit NS-Messung ist eine elektrische Anlage, die im Allgemeinen an ein Versorgungsnetz des Netzbetreibers mit einer Nennspannung von > 1 kV bis 36 kV angeschlossen ist und die einen einzigen Verteiltransformator enthält, der im Allgemeinen 630 kVA nicht überschreitet.
Funktionen
Die Umspannstation
Alle Komponenten der Umspannstation befinden sich in einem Raum, entweder in einem vorhandenen Gebäude oder in einem vorgefertigten, kompakten Stationsgebäude außerhalb des Versorgungsgebäudes.
Anschluss an das HS-Verteilnetz
Die Umspannstation wird an das HS-Verteilnetz angeschlossen:
- entweder über eine Erdleitung/Kabel oder Freileitung,
- über zwei mechanisch verriegelte Lasttrennschalter mit zwei Leitungen aus Paralleleinspeisungen oder
- über zwei Lasttrennschalter einer Ringkabelanlage.
Der Transformator
Da die Verwendung von PCB[1] -gefüllten Transformatoren in Deutschland und auch in den meisten Ländern verboten ist, werden folgende Technologien bevorzugt:
- Öltransformatoren für Umspannstationen im Freien, außerhalb von Wasserschutzgebieten,
- Trocken- und Gießharztransformatoren für den Einsatz in Innenräumen, z.B. in Hochhäusern, öffentliche Gebäuden, Wasserschutzgebieten usw.
Messung
Die NS-Messung ermöglicht den Einsatz kostengünstiger kleiner Messwandler. Die meisten Tarifstrukturen berücksichtigen die auftretende Verlustleistung der Transformatoren.
Stromkreise von NS-Anlagen
Ein NS-Einspeiseschalter (Leistungsschalter oder NH-Sicherungslasttrennschalter) zum Trennen und Verriegeln von Anlagen:
- zur Versorgung jeweils einer Verteilung,
- für den Überlastschutz des Transformators und den Kurzschluss- und Überlastschutz der nachgeschalteten Stromkreise.
HS-Anschluss
Die Schaltpläne auf der folgenden Seite (siehe Abb. B21) stellen die vier verschiedenen HS-Anschlussvarianten dar:
- Anschluss über eine Einspeisung mit einem Kabel oder einer Freileitung,
- Anschluss über Einzelleitung (erweiterbar für ein Ringnetz),
- Anschluss über Paralleleinspeisungen,
- Anschluss über Ringleitung.
Anmerkung
- ^ Polychloriertes Biphenyl