Leistungsfaktor – Einfluss des PV-Eigenverbrauchs: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. November 2024, 13:00 Uhr
Die Integration der PV-Erzeugung kann sich negativ auf den Gesamtleistungsfaktor auswirken
Die Integration der PV-Erzeugung kann sich negativ auf den Gesamtleistungsfaktor (PF) der Elektroinstallation auswirken und zu Strafen führen, wenn keine Korrekturmaßnahmen ergriffen werden.
Da die Photovoltaik-Anlage nur Wirkenergie produziert und bereitstellt, wird für die gleiche Menge an Blindenergie weniger Wirkenergie aus dem Netz benötigt. Dadurch wird der Leistungsfaktor am Netzanschlusspunkt entsprechend reduziert.
Um mehr über die Auswirkungen der PV-Integration auf den Leistungsfaktor anhand eines praktischen Beispiel zu erfahren , sehen Sie sich das Video "Wie man Strafen für den Leistungsfaktor aufgrund der Photovoltaik-Erzeugung vermeidet" an.
Wie kann eine Verschlechterung des Leistungsfaktors durch die Integration der PV-Erzeugung vermieden werden?
Es gibt eine einfache Möglichkeit eine Reduktion des Leistungsfaktors aufgrund der Integration der PV-Erzeugung zu vermeiden, ohne dass zusätzliche Geräte zur Korrektur des Leistungsfaktors installiert werden müssen.
Durch die Regelung des Sollwerts des Wechselrichters können die Photovoltaik-Wechselrichter nicht nur Wirk-, sondern auch Blindleistung bereitstellen. Die Regelung des Sollwerts der Wechselrichter, um das richtige Gleichgewicht zwischen Wirk- und Blindleistung zu wählen, welche sie in die elektrische Anlage einspeisen, ermöglicht es daher, den globalen Leistungsfaktor der elektrischen Anlage auf den erwarteten Wert zu verbessern.
Ein praktisches Beispiel finden Sie unter "Wie man Strafen für den Leistungsfaktor aufgrund der Photovoltaik-Erzeugung vermeidet"
Die Regelung des Leistungsfaktors durch Photovoltaik-Wechselrichter kann mit Leistungsmessungen an der Photovoltaik-Anlage und am Netzanschluss realisiert werden, zusammen mit einer Steuerung, die den entsprechenden Sollwert berechnet und an die Wechselrichter kommuniziert.
Diese Methode ist sehr gut geeignet, um die von der PV-Anlage selbst erzeugte Verschlechterung des Leistungsfaktor mit hoher Genauigkeit zu kompensieren.
Es ist jedoch aus 2 Gründen nicht effizient, die durch die Lasten verursachte Verschlechterung des Leistungsfaktors zu kompensieren:
- erstens, weil die PV-Erzeugung nur tagsüber verfügbar ist,
- und zweitens, weil die Blindenergie, welche Wechselrichter bereitstellen können, begrenzt ist.