Doppelböden: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Planungskompendium Energieverteilung
Wechseln zu:Navigation, Suche
(migration: Empty_lines_begin)
K (1 Version importiert: Reimport content pages - converted to new look syntax)

Version vom 24. November 2021, 16:08 Uhr

Der Abschirmeffekt eines Doppelbodens steht in direkter Beziehung zu seiner Äquipotentialität. Wenn der Kontakt zwischen den Bodenplatten schlecht ist (z.B. antistatische Gummidichtungen) oder wenn der Kontakt zwischen den Stützen fehlerhaft ist (Verschmutzung, Korrosion usw. oder wenn keine Stützen vorhanden sind), muss eine vermaschte Potentialausgleichsanlage hinzugefügt werden. In diesem Fall ist es ausreichend, wirksame elektrische Verbindungen zwischen den metallenen Abstützsäulen sicherzustellen. Kleine Klemmfedern sind auf dem Markt erhältlich, um die Metallstützen an die vermaschte Potentialausgleichsanlage anzuschließen. Idealerweise sollte jede Stütze angeschlossen werden, aber oftmals reicht es auch aus, jede zweite Stütze in jeder Richtung anzuschließen. In den meisten Fällen ist ein Netz mit 1,5 bis 2 m Maschenweite ausreichend. Der empfohlene Querschnitt des Kupfers ist 10 mm2 oder größer. Im Allgemeinen wird ein Flachband verwendet. Um Korrosionseffekte zu verringern, wird empfohlen, verzinntes Kupfer zu verwenden (siehe Abb. R8).

Abb. R8 – Einbindung des Doppelbodens

Gelochte Bodenplatten fungieren als normale Bodenplatten, wenn sie ein zellulares Stahlskelett haben.

Für die Bodenplatten sollte etwa alle fünf Jahre eine präventive Wartung durchgeführt werden (je nach Art der Bodenplatte und der Umgebung wie Feuchtigkeit, Staub und Korrosion). Antistatische Gummi- oder Polymerdichtungen müssen, ähnlich wie die Auflageflächen der Bodenplatten, instandgehalten werden (Reinigung mit geeignetem Produkt).

Teilen