Funktionen einer Netzstation mit MS-Messung: Unterschied zwischen den Versionen
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* einen Raum mit der HS-Schaltanlage und Messfeld(ern), zusammen mit dem(n)Transformator(en) und NS-Hauptverteilung enthalten, | * einen Raum mit der HS-Schaltanlage und Messfeld(ern), zusammen mit dem(n)Transformator(en) und NS-Hauptverteilung enthalten, | ||
* oder einen oder mehrere Transformatorräume mit lokalen NS-Verteilungen | * oder einen oder mehrere Transformatorräume mit lokalen NS-Verteilungen versorgen. Diese Verteilungen werden von Schaltgeräten in einer Umspannstation(ähnlich wie zuvor beschrieben) mit Hochspannung gespeist. | ||
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Die Schaltpläne in Abb. B29 | Die Schaltpläne in Abb. B29 veranschaulichen: | ||
* die vier verschiedenen HS-Anschlussvarianten: | * die vier verschiedenen HS-Anschlussvarianten: | ||
** Anschluss über Einzelleitung | ** Anschluss über Einzelleitung |
Version vom 14. Oktober 2013, 09:48 Uhr
Eine Kundenstation mit HS-Messung ist eine an ein Versorgungsnetz des Netzbetreibers angeschlossene elektrische Anlage mit einer Nennspannung von >1 kV bis 36 kV. Sie enthält im Allgemeinen Verteiltransformatoren, die 630 kVA überschreiten. Der Bemessungs-Betriebsstrom der HS-Schaltgeräte liegt normalerweise unter 630 A.
Funktionen
Die Umspannstation
Je nach Anlagenumfang und nach Lastaufteilung kann die Umspannstation:
- einen Raum mit der HS-Schaltanlage und Messfeld(ern), zusammen mit dem(n)Transformator(en) und NS-Hauptverteilung enthalten,
- oder einen oder mehrere Transformatorräume mit lokalen NS-Verteilungen versorgen. Diese Verteilungen werden von Schaltgeräten in einer Umspannstation(ähnlich wie zuvor beschrieben) mit Hochspannung gespeist.
Diese Umspannstationen können wie folgt installiert werden:
- entweder in einem Gebäude oder
- im Freien in vorgefertigten Stationen.
Anschluss an das Hochspannungsnetz
Die Umspannstation wird häufig wie folgt an das Verteilnetz des Netzbetreibers angeschlossen:
- entweder über eine Stichleitung oder
- über eine Paralleleinspeisung mit zwei Leitungen oder
- über ein Ringnetz.
Messen
Vor Projektbeginn muss die Genehmigung des Netzbetreibers bezüglich der Verrechnungsmessung eingeholt werden.
Das Messfeld ist in die HS-Schaltanlage integriert. Geeichte Spannungs- und Stromwandler mit der notwendigen Messgenauigkeit werden im Messfeld installiert.
Transformatorräume
Enthält die Anlage mehrere Transformatorräume, kann die HS-Versorgung von der Hauptumspannstation über einfache strahlenförmige Einspeisungen erfolgen, die direkt an die Transformatoren angeschlossen sind. Möglich sind auch Parallelein-speisungen in jeden Raum oder ein Ringnetz (je nach erforderlicher Versorgungssicherheit).
In den zwei letzten Fällen sind in jedem Transformatorraum Ringkabelanlagen mit 3 Schaltfeldern erforderlich.
Lokale Notstromgeneratoren
Notstromgeneratoren sollen bei Ausfall des Versorgungsnetzes die Spannungsversorgung der wichtigsten Verbraucher aufrechterhalten.
Kondensatoren
Kondensatoren werden, je nach Anforderungen, wie folgt installiert:
- in gestuften HS-Kondensatorbatterien in der Hauptumspannstation oder
- bei NS-seitiger Kompensation in den Transformatorräumen.
Transformatoren
Für eine zusätzliche Versorgungssicherheit können Transformatoren für eine automatische Netzumschaltung oder für einen möglichen Parallelbetrieb eingesetzt werden.
Schaltpläne
Die Schaltpläne in Abb. B29 veranschaulichen:
- die vier verschiedenen HS-Anschlussvarianten:
- Anschluss über Einzelleitung
- Anschluss über Einzelleitung (erweiterbar für ein Ringnetz)
- Anschluss über Paralleleinspeisung
- Anschluss über Ringleitung
- die Übergabe mit allgemeinem HS-Schutz und HS-Zählung
- Schutz von HS-Abgangsstromkreisen
- Schutz von NS-Verteilstromkreisen